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Mut im Netz Igel bp-bahn BI Bahn Ringsheim BI Bahnlaerm ABATRA BI Bahntrasse BI Lärmschutz Bahn e.V. Bürger-Bündnis Bahn Markgräflerland

 

Demo-Aufruf IG BOHR

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Seit kurzem sind Bürgerinitiativen der IG BOHR Mitglied im

Informationen unter https://abbd.info; Kontakt info@abbd.info

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Wegen Unterversorgung war die Bahn am Mittwoch (23. März 2022) gezwungen, Güterzüge stillzulegen. Die Verbände beschweren sich bei der Bundesnetzagentur. Grund für die Ausfälle: teurer Strom aus Erdgaskraftwerken und der Wegfall des Kohlestroms.

Lesen Sie weiter:

https://eike-klima-energie.eu/2022/03/27/die-bahn-legt-ihren-gueterverkehr-wegen-stromknappheit-lahm/

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Güterverkehr zeitweise eingestellt: NEE fordert Aufklärung zum Strommangel bei DB Netz

https://www.eurailpress.de/nachrichten/betrieb-services/detail/news/gueterverkehr-zeitweise-eingestellt-nee-fordert-aufklaerung-zum-strommangel-bei-db-netz.html

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Noch immer ist der Bahnlärm zu laut - touristisch attraktive Regionen in Europa müssen besser vor ihm geschützt werden! Eine neue Initiative vom Rheintal und vom Wörthersee macht den Anfang:

 

Die SiRENE-Studie: Schweizer Forscher haben erneut den Zusammenhang zwischen Verkehrslärm und Lärmbelästigung, Schlaf, Kreislauf und Metabolismus untersucht.

Ergebnisse bestätigen, was der "gesunde Menschenverstand" schon lange weiß:

"Zum Beispiel gibt es in der Lärmschutzverordnung einen sogenannten »Schienen-Bonus« von mindestens 5 dB. Die SiRENE-Studie liefert nun Daten, um empirisch zu evaluieren, ob dieser gerechtfertigt ist. So zeigte sich, dass sowohl im Falle der Belästigung als auch bei lärminduzierten Schlafstörungen der Bahnlärm keineswegs als weniger störend erlebt wird als der Straßenlärm."

"Die SiRENE-Studie liefert mehrere Hinweise, dass lärminduzierte Beeinträchtigungen des Schlafs sich langfristig auf die Gesundheit auswirken können. Dennoch zeigt SiRENE, dass auch Lärm am Tag gesundheitsrelevant ist. Lärm ist auch für Personen schädlich, die nicht lärmbelästigt sind."

"Eine allfällige untere Schwelle, bei der Lärm nicht gesundheitsschädlich ist oder nicht zu Belästigungen führt, kann in SiRENE, wie auch in vielen anderen neueren Studien, nicht mehr nachgewiesen werden. Damit scheint ein lineares Expositions-Wirkungs-Modell ohne Schwellenwert für Lärm gegeben zu sein, wie dies beispielsweise auch für Luftschadstoffe und ionisierende Strahlen postuliert wird. Das impliziert einerseits, dass die aktuell geltenden Lärmgrenzwerte keinen umfassenden Gesundheitsschutz bieten und dass realistischerweise auch keine solchen umfassend schützenden Grenzwerte festgelegt werden können."

Daraus folgt die Studie:
"Andererseits bedeutet dies, dass jede Maßnahme, die zu einer Reduktion der Lärmbelastung beiträgt, und sei sie noch so gering oder scheinbar unbedeutend, potenziell auch den Gesundheitszustand der Bevölkerung verbessern kann. Dem sollte bei der Regulierung von Lärm verstärkt Rechnung getragen werden."

Zusammenfassung der Studienergebnisse im Wortlaut:

 

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LOK Report Freitag, 18. Dezember 2020

Deutsche Schienenhilfe: Die Leise-Lüge - Weiterhin laute Güterzüge im Rheintal unterwegs

Lärmmessung

Fotos: Deutsche Schienenhilfe

Die Deutsche Schienenhilfe hat herausgefunden, dass auch nach dem Fahrplanwechsel vom 13. Dezember 2020 noch laute Güterzüge im Rheintal unterwegs sind. Dabei war der Bevölkerung seit Jahren versprochen worden, dass es ab Ende 2020 nur noch "leise Züge" geben werde. Doch die Bußgeldvorschriften des Schienenlärmschutzgesetzes wurden wenige Tage vor dem Fahrplanwechsel vom Bundesverkehrsministerium ausgesetzt.

Lärmmessung

Bis Ende 2021 gibt es nun keine Bußgelder, auch wenn es laut bleibt. Und laut ist es weiterhin. Denn die Schienenhilfe hat selbst gemessen.

Zum Messergebnis

Am Mittwoch, 16. Dezember 2020 fuhren zwischen 10 - 14 Uhr fünf Güterzüge Richtung Süden durch Bad Breisig (linke Rheinstrecke, nahe Koblenz). Gemessen wurde am Bahnhof. Alle fünf Güterzüge waren mit über 70km/h unterwegs. Bei zwei Zügen waren Wagen mit lauten Graugusssohlen dabei. Diese dürften seit dem Fahrplanwechsel gar nicht mehr oder nur noch mit erheblich niedriger Geschwindigkeit fahren. Das aber war nicht der Fall.

Der erste Zug mit überwiegend lauten Graugusssohlen fuhr um 10.40 Uhr durch, Beschriftung Lok: Rhenus, Geschwindigkeit viel zu schnell, da ca. 90 km/h. Zudem hatte der Zug Flachstellen (Radunebenheiten) mit einem maximalen Schallpegel von 108 dB. Das entspricht der Lautstärke einer laufenden Kettensäge in einem Meter Entfernung.

Der zweite Zug mit vielen lauten Graugusssohlen fuhr um 13.46 Uhr durch, Beschriftung Lok: LINEAS, Beschriftung Waggons: Gefco Autotransporter, Geschwindigkeit erheblich zu schnell, da über 80 km/h. Zudem hatte dieser Zug Flachstellen (Radunebenheiten) mit einem maximalen Schallpegel im Impuls von 102 dB.

Bewertung

"Das Schienenlärmschutzgesetz hat nicht ausreichend geholfen. Entgegen den Versprechungen fahren immer noch laute Züge durchs Rheintal", erklärte der Sprecher der Deutschen Schienenhilfe, Dr. Jochen Zenthöfer: "Das Leise-Versprechen ist zur Leise-Lüge mutiert. Es werden wieder laute Weihnachten für die stressgeplagten Bürgerinnen und Bürger im Rheintal! Verantwortlich dafür erscheinen uns Verkehrsminister Andreas Scheuer (CSU) und sein Staatssekretär Enak Ferlemann (CDU)."

Zur Messmethodik

Dank unserer studentischen Unterstützer der Schienenhilfe konnten wir, mithilfe aus dem wissenschaftlichen Bereich entliehener kalibrierter Messgeräte und Mikrofone, den Schallpegel sowie die Impulspegel des vorbeifahrenden Güterverkehrs bestimmen und aufzeichnen. Mit diesen Aufnahmen wurden dann im Nachgang die noch mit Graugusssohlen bestückten Wagen ermittelt.

Aufruf

Die Deutsche Schienenhilfe ruft alle Bürger im Rheintal auf, mit Handymikrofonen durchfahrende Güterzüge aufzunehmen. Laute Graugusssohlen hört man sofort raus. Diese Aufnahmen bitte mit Tag, Uhrzeit und Ort an die lokalen Abgeordneten und die Schienenhilfe senden! Gemeinsam machen wir Druck im Jahr 2021, dem Jahr der Landtagswahlen in Rheinland-Pfalz und der Bundestagswahl.

Auch die Schienenhilfe wird zeitnah weitere Messungen rechts- und linksrheinisch durchführen.

Pressemeldung Deutsche Schienenhilfe

https://www.lok-report.de/news/deutschland/verkehr/item/22205-deutsche-schienenhilfe-die-leise-luege-weiterhin-laute-gueterzuege-im-rheintal-unterwegs.html

Unerfreuliches von der Bahnlärm-Front - LOK Report berichtet

Kommentar der IG BOHR:

Die Güterbahn hat ein 25 dB(A)-Lärmproblem. Die Umrüstung von Grauguss- auf Verbundstoff-Bremsklötze wäre ein erster, aber bei weitem noch nicht ausreichender Schritt zur Lärmbekämpfung.

Noch nicht einmal dieser kommt in die Gänge. Der Flüsterbremsen-Hype entpuppt sich zu dem, was er ist: Reine Propaganda! Leere Versprechungen aus dem Bundesverkehrsministerium - wen wundert's?

Die Allianz pro Schiene stellt fest (Pressemitteilung vom 13.12.2020): "Für mehr klimafreundlichen Schienenverkehr in Deutschland brauchen wir die Unterstützung der Bevölkerung. Die bekommt die Eisenbahn nur, wenn Politik und Branche gemeinsam alle Anstrengungen unternehmen, um die von Lärm belasteten Anwohner von Schienenstrecken weiter zu entlasten."

Von "gemeinsamen Anstrengungen" keine Spur! So wird das nichts mit der "leisen" Bahn! So wird das nichts mit "mehr Güter auf die Schiene"! Offensichtlich ist das auch gar nicht ernsthaft gewollt!

Bundesweit sind die Bürgerinitiativen gegen Bahnlärm weiter wachsam und kampfbereit. Die IG BOHR steht an ihrer Seite und macht weiter mit.

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Die Sprecher der IG BOHR informieren:

Das Umweltgutachten 2020 des Sachverständigenrats für Umweltfragen, der seit 50 Jahren die Bundesregierung berät, ist erschienen:

https://www.umweltrat.de/SharedDocs/Downloads/DE/01_Umweltgutachten/2016_2020/2020_Umweltgutachten_Entschlossene_Umweltpolitik.html

Der neue Bericht verdient gründliche Lektüre, u.a. enthält er ab Seite 265 zum Thema Lärmschutz relevante Hinweise, zudem auch viele Anregungen für die kommunalpolitische Gestaltung.

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Es tut sich etwas bei der Güterumfahrung Freiburg - Beginn der Offenlage der Bahnpläne im Planfeststellungsabschnitt 8.2 Freiburg-Schallstadt am 29. Mai 2020

Liebe MitBOHRerInnen,

schneller als erwartet kommt neuer Schwung in das Planfeststellungsverfahren im Bereich der Kernforderung 3 von BADEN 21! Das Regierungspräsidium Freiburg als zuständige Anhörungsbehörde teilt mit:

"Die Offenlage der Bahnpläne im PfA 8.2 soll planmäßig am 29. Mai 2020 beginnen. Wegen der Pfingstferien wird der eigentlich gesetzlich vorgesehene Auslegungszeitraum von einem Monat um zwei Wochen bis zum 10. Juli 2020 verlängert. In diesem Zeitraum besteht Gelegenheit zur Einsichtnahme in die Planunterlagen, die 32 Leitzordner umfassen, in den Rathäusern der betroffenen Kommunen. Gleichzeitig werden die Unterlagen mit entsprechenden Erläuterungen auch im Internet zur Verfügung gestellt.

Zusätzlich - das ist jetzt in Rheintalbahnverfahren auf Grund gesetzlicher Änderungen neu - wird nach § 21 Abs. 3 UVPG wegen des Umfangs der Unterlagen die Einwendungsfrist auf volle 3 Monate (gesetzlich maximale Verlängerungsmöglichkeit) verlängert, gerechnet vom ersten Tag der Offenlage."

Die sechswöchige Offenlage und die insgesamt dreimonatige Einwendungsfrist wird von der IG BOHR und speziell von den betroffenen Bürgerinitiativen IGEL und MUT ausdrücklich begrüßt. Das gibt beim offensichtlich enormen Umfang der Planunterlagen (32 Ordner!) und der speziellen Situation im Land den nötigen Spielraum und schafft Vertrauen. Selbstverständlich sind die Bürgerinitiativen der IG BOHR daran interessiert, dass die anstehenden Verfahren jetzt zügig angegangen und durchgeführt werden, vor allem unter der Anhörungsägide des RP Freiburg.

Wie immer werden wir Bürgerinitiativen das Verfahren konstruktiv-kritisch mitgestalten. Darüber werden wir noch ausführlich beraten und informieren. Bitte machen Sie mit - und vor allem bleiben Sie gesund!

Die Sprecher der IG BOHR

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Status BADEN 21 zum Monatswechsel April/Mai 2020

Liebe MitBOHRerInnen,

ja, es gibt sie noch, die Alternative BADEN 21 der IG BOHR - auch wenn es derzeit in bekannter Krisenzeit nicht danach aussehen sollte. Da die Sitzungen der Regionalen Begleitgremien zu den Kernforderungen der Region zum Ausbau der Rheintalbahn sämtlich ausgesetzt sind, dringt keine neue Kunde an unser Ohr.

Die DB-Planer hatten Ende März d.J. zwar "elektronische Statusberichte" angekündigt und dazu sogar Tagesordnungen erstellt. Passiert ist allerdings zwischenzeitlich – nichts. Abgesehen davon, dass weiter ein Versammlungsverbot besteht, macht es derzeit also wenig Sinn, zu einer IG BOHR-Sitzung in unser Stammlokal nach Herbolzheim einzuladen.

Diverse Offenlagen stehen vor der Tür. Wann sie sich öffnet? Still ruht der See. Die IG BOHR-Aktivisten sind weiter wachsam und rühren sich, wenn es Wesentliches zu vermelden gibt. Bleiben Sie "bei der Stange" und vor allem bleiben Sie gesund!

Herzlichst,
Roland Diehl, Sprecher IG BOHR

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Planungsbeschleunigung - Gesetz zur Vorbereitung der Schaffung von Baurecht durch Maßnahmengesetz im Verkehrsbereich

Johannes Fechner MdB antwortet auf die Bedenken der IG BOHR

Antwortschreiben von Johannes Fechner

Die IG BOHR sieht ihre Bedenken gegen das Gesetz nicht ausgeräumt – wie auch der Bundestagsausschuss für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit, der dem Bundesrat empfiehlt, eine grundlegenden Überarbeitung des Gesetzes zu verlangen:

Bundestagsdrucksache 41 1 20

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Die in der IG BOHR vereinigten Bürgerinitiativen gegen Bahnlärm stehen vollinhaltlich hinter der Forderung der Bürgerinitiative Bahntrasse Offenburg: Es kann nicht sein, dass es einen Lärmschutz 1. und 2. Klasse gibt, Gehörgang und Nerven der Menschen sind gleich. Deshalb ist eine Ungleichbehandlung bei Dimensionierung und Ausführung von Lärmschutzmaßnahmen, insbesondere in ein und demselben Planfeststellungsabschnitt, absolut inakzeptabel! Die IG BOHR kündigt vorsorglich ihren massiven Widerstand dagegen an.

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Die Interessen-Gemeinschaft Bahnprotest an Ober- und Hoch-Rhein nimmt Stellung zum Gesetz zur Beschleunigung von Planungs- und Genehmigungsverfahren im Verkehrsbereich - "Planungsbeschleunigungsgesetz"

Die in der IG BOHR vereinigten Bürgerinitiativen kritisieren die Unsensibilität des Bundeskabinetts und äußern hier ihren entschiedenen Widerstand gegen das Planungsbeschleunigungsgesetz aus dem Hause SCHEUER. Sie geben ihrer Hoffnung Ausdruck, dass dieser Angriff auf demokratisch legitimierte Bürgerbeteiligung bei Planung und Umsetzung von Infrastrukturprojekten im Verkehrsbereich im Parlament beerdigt wird oder zumindest im Bundesrat, spätestens aber vor dem EuGH scheitert. Dieses sog. Planungsbeschleunigungsgesetz wird Verfahren keineswegs beschleunigen - eher im Gegenteil. Wo Recht zu Unrecht wird, ist Widerstand Pflicht!

https://www.tagesschau.de/inland/klagerecht-verkehrsprojekte-101.html

https://www.ardmediathek.de/daserste/player/Y3JpZDovL2Rhc2Vyc3RlLmRlL2FyZC1taXR0YWdzbWFnYXppbi9lMTRhOWU5OC03NTA5LTQwZWMtODliZC0zZDUyNDg0NmRlOWM/die-sendung-vom-6-november-2019

https://www.swr.de/swraktuell/baden-wuerttemberg/Gesetz-zu-grossen-Verkehrsprojekten-Projekte-wie-S21-Duerfen-Buerger-nicht-mehr-klagen,verkehrsprojekte-klagerecht-100.html

WIR BÜRGER sind für die Sicherung und Stärkung von Bürgerrechten, aber nicht für deren Abbau und Schwächung. Diese Grundüberzeugungen sind weder verhandelbar, noch verkäuflich!

1. Die Gesetzesvorhaben werden von den Bürgern und den Natur- und Umweltschutzverbänden entschieden abgelehnt.
https://www.bund.net/service/presse/pressemitteilungen/detail/news/kommentar-wer-sich-nicht-an-umweltrecht-halten-moechte-schraenkt-das-klagerecht-ein/
https://www.butenunbinnen.de/nachrichten/politik/weser-vertiefung-klage-verbot-100.html
https://www.naturfreunde.de/finger-weg-von-der-verbandsklage-fuer-natur-und-umweltschutzverbaende
https://www.dnr.de/presse/pressemitteilungen/pm-2019/genehmigungsbeschleunigung/
https://www.ufu.de/stellungnahme-zum-gesetzesentwurf-zur-vorbereitung-der-schaffung-von-baurecht-durch-massnahmengesetz-im-verkehrsbereich/
https://www.ufu.de/wp-con-tent/uploads/2016/10/Stellungnahme_DNR_UfU_DUH_Genehmigungsbeschleunigungsgesetz_10-2019.pdf
https://www.nabu.de/news/2018/07/24831.html

2. Auch von unabhängigen Juristen, Politikern und Bloggern werden schwere Bedenken gegen Scheuers Gesetz geäußert:
https://verfassungsblog.de/rechtsschutz-gegen-verkehrsprojekte-als-stoerfaktor-einer-politik-der-maximalen-beschleunigung/
https://www.mittelbayerische.de/politik-nachrichten/bahnausbau-kommen-anlieger-zu-kurz-21771-art1845759.html
https://www.nachdenkseiten.de/?p=56213

3. Das BMVI soll durch das Maßnahmengesetzvorbereitungsgesetz ermächtigt werden, durch Rechtsverordnung ohne Zustimmung des Bundesrates das Maßnahmengesetz zu ändern. Das Maßnahmengesetzvorbereitungsgesetz ist ein Trojanisches Pferd, durch nachträgliche Änderung der Projektliste kann das BMVI jederzeit die Voraussetzung schaffen, damit auch andere Infrastrukturvorhaben wie Straßen, Autobahnen, Flughäfen, Kraftwerke und andere industrielle Anlagen per Maßnahmengesetz beschlossen werden.

4. Das Verkehrswegeplanungsbeschleunigungsgesetz (1991), die Verkehrsmaßnahmengesetze (1993), das Gesetz zur Beschleunigung von Planverfahren zu Infrastrukturvorhaben (2006), das Planungsvereinheitlichungsgesetz (2013), das Planungs- und Baubeschleunigungsgesetz (2018) sowie die beiden jetzigen Gesetzesentwürfe sind von der Vorstellung geleitet, dass sich die Planung, die Genehmigung und der Bau eines Projekts allein dadurch beschleunigen ließe, indem den Bürgern und Umwelt-und Naturschutzverbänden ihre Rechte nimmt.

5. Das Argument der Beschleunigung des Klimaschutzes durch diese Gesetze wird von der GroKo als unglaubwürdige Ausrede missbraucht, um einen Kahlschlag bei den Mitwirkungs- und Rechtsschutzmöglichkeiten von Bürgern und Umwelt- und Naturschutzverbänden durchzuführen. Verfahrensbeschleunigung ist aber auch ohne Beschneidung von Rechten möglich. Dazu hat der z.B. BUND ein Konzept vorgelegt:
https://www.stephankuehn.com/fileadmin/user_upload/180604_Dr_Werner_Reh_BUND_Vorschlaege_OEffentlichkeitsbeteiligung-_Zur_Beschleunigung_Verbesserung_und_Legitimation_von_Planungen.pdf

Die Sprecher der IG BOHR im Namen aller Mitglieder
Karl Bäuerle, Johannes Baumgärtner, Georg Binkert, Roland Diehl, Klaus Gumpp, Dietmar Kraske, Michael Nutsch, Roland Rehmann, Claudia Toni

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Bundesverdienstkreuz an Mutter Martina Merkle und Manfred Wahl

Bundesverdienstkreuz
(Quellen: Offenburger Tagblatt und Badische Zeitung vom 21.11.2018)

Die in der IG BOHR vereinigten Bürgerinitiativen gegen Bahnlärm freuen sich riesig über diese Anerkennung. Die ganze IG BOHR gratuliert herzlich und fühlt sich ein wenig mitgeehrt. Die Ehrung unserer langjährigen Mistreiter zeigt, dass bürgerschaftliches Engagement erfolgreich sein kann, wenn man den langen Atem durchhält, den es hierzulande braucht, um etwas zu ändern. Somit ist bewiesen, dass die Flinte nicht ins Korn gehört!

Die Bürgerinitiativen der IG BOHR

 

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Prof. Markus Hecht, TU Berlin, informiert:

Das BMVI hat die TU Braunschweig (Aninstitut IVE) und TU Berlin beauftragt, eine frei zugängliche Forschungsdatenbank Schienenlärm zu erstellen und zu pflegen:

http://www.bmvi.de/forschungsueberblick-laermschutz

Bisher sind 1.323 Quellen enthalten.

Gerne möchten wir hiermit der Bitte entsprechen, den Link auf unsere Webseite zu setzen, damit diese Datenbank auch von den betroffenen Bürgern genutzt werden kann.

Achtung – neue Information:

Das Institut von Prof. Hecht lädt herzlich zum Vortrag

Bahnlärmminderung heute und morgen aus Schweizer Sicht

ein: Termin 3. Dezember 2018 – Näheres unter

https://www.ews.tu-berlin.de/wintersemester_20182019/03_dezember_2018/

 

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Medieninformation:
Ausbau der Rheintalbahn – Fortsetzung des politischen Dialogs erforderlich

Beim viergleisigen Ausbau der Rheintalbahn zwischen Offenburg und Basel sieht die IG BOHR die Notwendigkeit, den Dialog der Region mit der Politik fortzusetzen. Der Projektbeirat Rheintalbahn hat als politisches Gremium mit seinen Grundsatzentscheidungen die Basis für das Alternativkonzept BADEN 21 geschaffen. Er hat breiten Raum für Folgeentscheidungen eröffnet, die im Zuge der Detailplanungen zu treffen sind. "Die Ausgestaltung dieses Raumes dürfen wir nicht allein den DB-Planern überlassen, sondern die Region muss sich auch weiterhin über die Mitarbeit in den regionalen Begleitgremien hinaus engagieren, damit die ausgebaute Rheintalbahn menschengerecht, umweltverträglich und zukunftstauglich in die Region am südlichen Oberrhein eingepasst werden kann. Dafür brauchen wir weiterhin politische Unterstützung", ist die IG BOHR überzeugt.

Für die IG BOHR ist offensichtlich, dass die Umsetzung politischer Beschlüsse, die i.d.R. auf Kompromissen beruhen, von ausführenden Organen und kritischen Beobachtern unterschiedlich bewertet werden. Aus diesem Grunde ist es selbstverständlich, dass der Aus- und Neubau der Rheintalbahn von den betroffenen Anliegern, Bürgern und Gemeinden aufmerksam begleitet wird. "Je offener die Bahn als Bauherrin und der finanzierende Bund als Auftraggeber und Treuhänder ihrer Steuergelder damit umgehen, desto schneller geht es voran. Das sind wir der nächsten Generation schuldig", betont die IG BOHR. Einen Problemkreis sieht sie u.a. in der konsequenten Umsetzung des Konzepts einer Trennung von Schienentrassen für den Güter- und Personenverkehr. "Güter sollen auf die Bahn, aber Güterzüge müssen aus Gründen des Schutzes vor Lärm, Erschütterungen und Gefahrguthavarien nicht durch Bahnhöfe und Ortschaften rollen, güterfreie Trassen schaffen die Voraussetzungen für einen zuverlässig getakteten Personennahverkehr", ist das Credo der IG BOHR.

Stellvertretend für ein noch nicht überzeugend gelöstes Problem steht die politische Vorgabe, die Strecke für eine ICE-Geschwindigkeit von bis zu 250 km/h auszubauen. Dies erzeugt enorme Kosten, macht im Bereich Lahr bis Kenzingen den Bau weiterer zwei innerörtlicher Gleise erforderlich, obwohl die Güterzuggleise bereits an der A5 geplant werden. Flächenverbrauch, mehrjährige Bauzeiten in den betroffenen Kommunen, mächtige Lärmschutzbauten und enormer Energiemehrbedarf sind die weiteren Folgen. 16 Kommunen und die 9 Bürgerinitiativen der IG BOHR haben daher eine neutrale Expertise in Auftrag gegeben, die mit einem detaillierten Szenarienvergleich zum Hochgeschwindigkeitsverkehr auf der ausgebauten Rheintalbahn die Kosten-Nutzen-Frage stellt, die in einen politischen Entscheidungsprozess einmünden soll. Die Expertise ist weitgehend abgeschlossen, die Ergebnisse wurden am 5. Oktober 2017 in der Sonnberghalle Auggen der Öffentlichkeit vorgestellt. Fazit ist, dass die DB mit allen Szenarien ihre Fahrplanvorgaben erreicht, rd. 15 Hektar an Fläche geschont werden, durch Energieeinsparung Betriebskosten gesenkt und damit die Umweltbelastung reduziert sowie schließlich Aufwendungen für Baumaßnahmen von ca. 350 Mio. Euro entfallen und umgeschichtet werden können, z.B. für die Führung der Güterzüge auf separaten Gleisen bis kurz vor den Katzenbergtunnel, auch um dessen Kapazität für den Güterzugverkehr voll auszunutzen.

Die IG BOHR macht zudem deutlich: "Eigentümer der Bahnstrecke ist die Bundesrepublik Deutschland, deren höchstes Repräsentativorgan, der Deutsche Bundestag, am 24. September d.J. neu gewählt wurde. Die anstehenden Fragen sind politische Probleme des Bundes, weshalb es aus unserer Sicht Sinn macht, den neuen Deutschen Bundesstag sowie die künftige Regierung umgehend damit zu beschäftigen, soll der Ausbau der Rheintalbahn zügig vorankommen. Was die DB als Optimum bezeichnet, ist für die Region nicht optimal. Die DB argumentiert pro domo, wir argumentieren pro regio ". Die IG BOHR erwartet aus Berlin eine neue politische Initiative zur Lösung der vom Projektbeirat liegengelassenen Probleme.

Die Präsentation zur "Untersuchung zur Ertüchtigung der Rheintalbahn für höhere Geschwindigkeiten können Sie hier abrufen:

Präsentation 05.10.2017

(Gegründet im April 2004 ist die Interessengemeinschaft Bahnprotest an Ober- und Hoch-Rhein (IG BOHR) der Zusammenschluss von 9 Bürgerinitiativen von Offenburg bis Weil am Rhein, die für eine menschengerechte, umweltverträgliche und zukunftstaugliche Rheintalbahn im Bereich des südlichen Oberrheins eintreten. Aus Sicht der Bürgerinitiativen erfüllen die ursprünglich vorgelegten Planungen der DB diesen Qualitätsanspruch nicht. Sie haben daher das Alternativkonzept BADEN 21 mit anderen Trassenführungen und verbessertem Lärmschutz entwickelt, das im eigens dafür eingerichteten Projektbeirat Rheintalbahn nach sechsjähriger Überzeugungsarbeit von der Bundes- und Landespolitik akzeptiert und im Januar 2016 vom Deutschen Bundestag beschlossen wurde. Seitdem laufen die Neu- und Umplanungen der DB. Näheres finden Sie hier auch auf unserer Website.)

Kontakt:
Dr. Roland Diehl
IG BOHR-Geschäftsstelle
Eichenweg 13
79189 Bad Krozingen
Tel. 07633 14362, Fax 07633 405409
vorstand@mut-im-netz.de

 

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Fragebogen zur Lärmbetroffenheit

Auf dem Bahnlärmkongress in Boppard am 29. Juni 2017 hat Pro Rheintal einen Fragebogen zur Lärmbetroffenheit vorgestellt, der inzwischen auch online verfügbar ist.

Die Bitte ergeht an alle Mitglieder der Bürgerinitiativen gegen Bahnlärm, die im Dachverband IG BOHR zusammengeschlossen sind, aber auch an alle Bürgerinnen und Bürger, die von Lärm in irgendeiner Weise betroffen sind:

Bitte machen Sie mit! Nehmen Sie sich die wenigen Minuten Zeit, die Sie brauchen, um den Fragebogen auszufüllen.

Hier der Link zum Fragebogen auf "Pro Rheintal – Startseite"

https://www.pro-rheintal.de/

Bitte "FRAGEBOGEN LÄRM" anklicken, Bearbeitung "Online-Fragebogen" oder "Download Fragebogen" wählen … und los geht’s!

 

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Der Film über BADEN 21 – mit besonderer Berücksichtigung der Kernforderung 2 "„autobahnparallele Güterzugtrasse" Offenburg-Riegel - steht jetzt auf der Plattform youtube zur Ansicht bereit. Bilden Sie sich Ihr Urteil!

 

 

Informationen zur IG Bohr

Die IG BOHR wurde am 6. April 2004 gegründet.

Mitglieder der IG BOHR

Die Interessengemeinschaft Bahnprotest an Ober- und Hoch-Rhein (IG BOHR) ist der Zusammenschluss der oberrheinischen Bürgerinitiativen

1. MUT - Mensch und Umwelt schonende DB-Trasse Nördliches Markgräflerland e.V.
2. IGEL - Interessengemeinschaft gegen Lärm und Umweltbelastungen e.V.
3. Bürgerprotest Bahn Herbolzheim-Kenzingen e.V.
4. BI Bahn Ringsheim e.V.
5. BI Bahnlärm Mahlberg-Orschweier e.V.
6. ABATRA - Auto-Bahn-Trasse Lahr e.V.
7. BI Bahntrasse Offenburg e.V.
8. BI Lärmschutz Bahn e.V. Weil am Rhein
9. BI Bürger-Bündnis Bahn Markgräflerland e.V.

und der hochrheinischen Bürgerinitiativen

10. Gegen den Hochrhein-Bypass Grenzach-Wyhlen e.V.
11. Gegen den Hochrhein-Bypass Rheinfelden e.V.
12. Gegen den Hochrhein-Bypass Schwörstadt e.V.
13. Gegen den Bypass Wallbach-Bad Säckingen e.V.

Ziel der Interessengemeinschaft mit ihren über 22.000 Mitgliedern ist ein menschenverträglicher, umweltgerechter und zukunftsfähiger Ausbau der Rheintalbahn. Die Planungen der Deutschen Bahn AG werden diesem Qualitätsanspruch der Region an ein Jahrhundertbauwerk, das tief in das Gefüge der Region eingreift, auch nicht annähernd gerecht. Dies gilt insbesondere für den Streckenabschnitt Offenburg - Weil am Rhein. Für die Bürgerinitiativen ist es nicht vorstellbar, dass die DB-Pläne gegen den erklärten Willen großer Teile der Bevölkerung durchsetzbar sind. 172.000 individuelle Einwendungen gegen die Bahnpläne sprechen eine deutliche Sprache und weisen auf das Protestpotenzial der Region hin.

Die IG BOHR ist keine Verhinderungsinitiative. Sie befürwortet ausdrücklich den viergleisigen Ausbau der Rheintalbahn, um die dringend notwendigen Voraussetzungen für die Verlagerung des Güterverkehrs auf die Schiene zu schaffen. Sie bringt sich deshalb konstruktiv und kontinuierlich in den Planungsprozess ein. Dazu hat die IG BOHR im Schulterschluss mit nahezu der gesamten Region am südlichen Oberrhein machbare und akzeptierbare Alternativen zu den derzeit vorliegenden Plänen der Deutschen Bahn AG entwickelt. Diese Alternativen wurden als Gesamtkonzept BADEN 21 mit in 6 Kernforderungen ausformuliert.

Die sechs Kernforderungen von BADEN 21

Auf der Grundlage des klaren Bekenntnisses der baden-württembergischen Landesregierung zu den unter dem Begriff Europatrasse BADEN 21 Offenburg - Weil a.Rh. subsummierten sechs Kernforderungen der Region am südlichen Oberrhein appelliert die Interessengemeinschaft Bahnprotest an Ober- und Hoch-Rhein (IG BOHR) anlässlich des Besuchs zahlreicher hochrangiger Vertreter aus Politik und Wirtschaft in der Region am südlichen Oberrhein an die Bundes- und Landespolitik sowie an die Deutsche Bahn AG, folgende Positionen bei den weiteren Entscheidungen zum Ausbau der Rheintalbahn zu berücksichtigen:

BADEN 21 ist eine integrale Gesamtalternative zur Antragsplanung der Bahn im Streckenabschnitt Offenburg-Weil am Rhein. Als für das Land wichtiges Infrastrukturprojekt kann BADEN 21 im Sinne der ganz überwiegenden Mehrheit der davon betroffenen Bevölkerung nur als Paketlösung mit sechs Kernforderungen akzeptiert werden. Die Kernforderungen von BADEN 21 sind:

  1. Ein Güterzugtunnel mit einer zweigleisigen Röhre für Offenburg.
  2. Eine zweigleisige Güterzugtrasse entlang der BAB 5 zwischen Offenburg und Riegel mit optimalem Lärmschutz für diese Trasse.
  3. Mittel- und Teiltieflagen mit lokal verstärkten Lärmschutzmaßnahmen an der vorgesehenen BAB 5-parallelen Güterzugtrasse von Riegel bis Mengen.
  4. Eine teilgedeckelte Tieflage der Güterzugtrasse von Mengen bis südlich Buggingen (Bürgertrasse.)
  5. Eine gedeckelte Tieflage der Güter- und Fernverkehrstrasse in Weil-Haltingen.
  6. Eine Streckenführung, die es gestattet, dass möglichst alle Transitgüterzüge zur Schonung der Isteiner Klotz-Gemeinden durch den Katzenbergtunnel fahren können und dass dadurch auf der Rheintalstrecke ein 30-min. Takt für die Regio-S-Bahn Freiburg - Basel möglich wird.

Hintergrund

I) Der viergleisige Ausbau der Rheintalbahn beschert der Bevölkerung am südlichen Oberrhein in erster Linie die am stärksten belastete Transitgüterstrecke Europas. Davon hat die Bevölkerung nichts außer Lärm mit seinen enormen Kollateral- und Folgeschäden. Da ihre elementaren Lebens- und Entwicklungsinteressen berührt werden, erwartet die Region zu Recht, dass sich die Bahn an die Region anpasst und nicht umgekehrt. BADEN 21 erfüllt alle Voraussetzungen für eine solche Anpassung und ist optimale Daseinsvorsorge.

II) BADEN 21 ist technisch machbar, mit dem Bahnbetrieb vereinbar und hat hinsichtlich wichtiger Schutzgüter klare Vorteile gegenüber der Antragstrasse der DB AG. Die sechs Kernforderungen von BADEN 21 sind genehmigungsfähig. BADEN 21 drängt sich als bessere Gesamtvariante zwingend auf. Die Bahn kann daher abweichend von den derzeitigen Planvorgaben anders planen und bauen, wenn dafür die Finanzierung gesichert ist. Die Antragstrasse der DB AG darf nicht planfestgestellt und somit nicht gebaut werden.

III) Die Kreistage der Landkreise Ortenau, Emmendingen, Breisgau-Hochschwarzwald und Lörrach, die Regionalverbände Südlicher Oberrhein und Hochrhein-Bodensee, die Wirtschaft im Südwesten in Gestalt der IHK Südlicher Oberrhein, die Bürgerinitiativen der IG BOHR, der Freiburger Erzbischof und der Bischof der badischen evangelischen Landeskirche sowie 172.000 Einwendungen gegen die Planungen der DB AG unterstützen BADEN 21 nachdrück-lich. Eine andere Lösung für die viergleisige Ertüchtigung der Rheintalschiene im Streckenabschnitt Offenburg-Weil am Rhein ist nicht vorstellbar.

IV) Die Arbeit im Projektbeirat ist im Ergebnis im Sinne der ganz überwiegenden Mehrzahl der Menschen in der Region am südlichen Oberrhein dann zielführend, wenn sich die Beteiligten Bund, Bahn und Land über die Finanzierung von BADEN 21 einigen. Der Bund ist in der Pflicht als Träger des Projekts, die Bahn als die Gewinnerin dieser hochprofitablen Magistrale von europäischer Dimension, und das Land kann sich der Frage einer finanziellen Beteiligung schon deshalb nicht entziehen, weil es bis zur Entstehung des oberrheinischen Protests den Bahnplanungen raumordnerisch grünes Licht gegeben hat.

Die von massivem Bahnlärm in ihrer Gesundheit, Lebensqualität, ihrem Eigentum und ihren Entwicklungsperspektiven bedrohten Menschen wollen jetzt nach Jahren der Auseinandersetzung greifbare Ergebnisse für sich und ihre Nachkommen, wie ein Jahrhundertbauwerk menschenverträglich, umweltgerecht und zukunftstauglich in ihren 2.000jährigen Kulturraum integriert werden kann.

Die Sprecher der IG BOHR

Georg Binkert, Dr. Roland Diehl, Claudia Höfling, Dr. Klaus Gumpp, Dietmar Kraske, Stephan KritzingerRoland Rehmann, Manfred Wahl

c/o IG BOHR-Geschäftsstelle
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